Till Brönner ist den meisten als exzellenter Jazz-Trompeter bekannt. Für seine musikalischen Leistungen wurde er mehrfach ausgezeichnet und hat große internationale Anerkennung erworben. Ähnlich leidenschaftlich und perfektionistisch widmet er sich seinem weiteren Talent, der Fotografie. In seiner ersten Werkreihe FACES OF TALENT, in der er Kollegen und Legenden aus dem Musikbusiness portraitiert, fängt er gekonnt den Habitus und den Charakter der jeweiligen Person ein. Die Schwarz-Weiß-Fotografien waren diesem Umfang zum ersten Mal 2013 in den WERKHALLEN Remagen zu sehen.
Der leidenschaftliche Leica-Fan trat auch für die Leica Camera AG mehrfach auf, 2012 und 2014 zur Fotografie-Messe photokina und gemeinsam mit den Zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens. Seine Leidenschaft für die Porträtfotografie entdeckte Till Brönner mit einer Leica Digilux 3. Seine Porträtaufnahmen sind zum Teil auch mit einer Leica S2 Mittelformat Kamera entstanden.
Im Jahr 2019 wurde Till Brönner von der Brost Stiftung beauftragt eine fotografische Momentaufnahme des Ruhrgebiet vorzunehmen. Dieses viel beachteten Fotos mündeten in einer großen Einzeleinausstellung im Museum Küppersmühhle in Duisburg, zu der auch ein Katalog erschienen ist.
Der 1971 in Viersen geborene und in Rom aufgewachsene Brönner studierte zunächst klassische Trompete und Jazztrompete, gab Konzerte mit Jazzgrößen wie Dave Brubeck, Natalie Cole, Tony Bennett oder Klaus Doldinger, bevor 1998 sein Debüt Album “Love” erschien. Bis heute hat er unter eigenem Namen insgesamt zwölf Alben veröffentlicht. Die letzten beiden Alben erreichten Platzierungen unter den Top Ten der deutschen Charts, wurden in über 40 Ländern veröffentlicht und brachten Brönner den vierten und fünften ECHO Musikpreis in Folge ein. 2010 und 2011 war Till Brönner Juror der TV Sendung X-Factor.